Geschlechtskrankheiten: Ansteckung, Symptome, Tests

Geschlechtskrankheiten? Bitte nicht! Wer vom Sex nicht mehr als eine schöne Erinnerung behalten möchte, schützt sich. Diese Krankheiten solltest Du kennen.

Geschlechtskrankheiten: Ansteckung, Symptome, Vorbeugung
Juckt’s oder brennt’s im Schritt? Dann solltest Du Dich auf Geschlechtskrankheiten testen lassen. ©iStock

Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?

Geschlechtskrankheiten gehören zu den Dingen, an die man beim Sex eigentlich nicht denken möchte. Man kommt allerdings nicht drum herum. Denn sobald zwei oder mehr Menschen in die Vollen gehen, ist die Bahn frei für sexuell übertragbare Krankheiten. Sie werden durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten ausgelöst. Einige wird man schneller wieder los, andere behält man sein Leben lang. Diese Geschlechtskrankheiten solltest Du kennen:

Chlamydien sind eine bakterielle Erkrankung. Sie werden durch Vaginal-, Anal- und Oralverkehr, also sexuell übertragen.

Welche Symptome gibt es bei Chlamydien?
Frauen:
  • Jucken
  • Übelkeit
  • Brennen beim Wasserlassen und beim Sex
  • Unterleibsschmerzen
  • klebriger Ausfluss
  • unübliche Blutungen
  • Blutungen beim Geschlechtsverkehr
Männer:
  • weißlicher Ausfluss
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Schwellung der Hoden
Wie werden Chlamydien behandelt?
Chlamydien werden mit Antibiotika behandelt. Die Chancen auf eine Heilung sind vor allem im frühen Stadium sehr gut. Der Partner bzw. die Partnerin sollte ebenfalls behandelt werden.
Feigwarzen bzw. Genitalwarzen sind an sich keine Geschlechtskrankheit. Die Kondylome, wie die Warzen auch heißen, sind ein Symptom einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus. Das wird beim Geschlechtsverkehr übertragen.

Wie sehen Feigwarzen aus?
Feigwarzen bzw. Genitalwarzen sind kleine Hautwucherungen im Genital- und Analbereich. Sie sind weißlich, bräunlich oder auch rötlich. Oft treten Feigwarzen in größerer Zahl auf. Man spricht dann von sog. Warzenbeeten. Die Kondylome können einen Juckreiz auslösen.

Wie werden Feigwarzen behandelt?
Abhängig vom Ort und der Menge der Feigwarzen ist die Art der Behandlung. In der Regel werden Kondylome über mehrere Wochen mit Lösungen oder Cremes behandelt. In besonderen Fällen kann der Arzt die Genitalwarzen auch operativ entfernen.
Alle drei Arten der Hepatitis sind Leberentzündungen. Sie werden durch Viren verursacht. Hepatitis A wird häufig durch verschmutztes Trinkwasser oder verunreinigte Lebensmittel übertragen. Auf sexuellem Weg kommt es zu einer Ansteckung bei oral-analen Sexpraktiken. Hepatitis B wird vor allem beim Sex übertragen: beim Küssen, Oral-, Anal- und Vaginalverkehr ist eine Ansteckung möglich. Typ C wird vor allem über das Blut übertragen. Selten kann es auch beim Geschlechtsverkehr zu einer Ansteckung kommen.

Welche Symptome gibt es bei Hepatitis?
Hepatitis A:
  • Fieber
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Unterleibsschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gelbfärbung der Haut und Augenbindehaut
Die Symptome treten etwa eine bis vier Wochen nach der Ansteckung auf.

Hepatitis B:
  • grippeartige Symptome
Etwa einen Monat bis zu einem halben Jahr nach der Ansteckung kommt es zu Symptomen.

Hepatitis C:
  • grippeartige Symptome

Wie wird Hepatitis behandelt?
Hepatitis A muss nur in seltenen Fällen behandelt werden. Wird Hepatitis B früh erkannt, kann es mit Medikamenten behandelt werden. So wird auch einer chronischen Erkrankung vorgebeugt. Hepatitis C muss möglichst früh entdeckt werden, dann kann ein chronischer Verlauf womöglich verhindert werden. Verläuft die Krankheit bereits chronisch, werden virushemmende Medikamente eingesetzt. Sie haben oft starke Nebenwirkungen und helfen nicht allen Patienten.
Herpes tritt mit verschiedenen Virustypen auf. Einer davon sorgt für die lästigen Bläschen an den Geschlechtsorganen. Man spricht dann von Genitalherpes. Die Ansteckung erfolgt über den Kontakt mit der Flüssigkeit aus den Bläschen und ist somit beim Küssen und Geschlechtsverkehr möglich.

Welche Symptome gibt es bei Herpes Genitalis?
Beide Geschlechter:
  • Fieber
  • entzündete Schleimhäute
  • Ausschlag mit und ohne Bläschen
  • geschwollene Lymphknoten
Wie wird Genitalherpes behandelt?
Herpesviren bleiben nach der Infektion ein Leben lang im Körper. Genitalherpes kann daher immer nur symptomatisch behandelt werden. Je früher damit begonnen wird, umso besser stehen die Chancen, dass der erneute Ausbruch kurz gehalten werden kann. Virushemmende Medikamente sind dann ein gutes Mittel um die Bläschen in Schach zu halten.
Das HI-Virus kann zur Krankheit Aids führen, einer schweren Schwächung des körpereigenen Abwehrsystems.

Welche Symptome gibt es bei HIV?
Die Infektion mit HIV bleibt vielen Menschen erst einmal verborgen, da sie keinerlei Symptome entwickeln. Entsteht aus der HIV-Infektion jedoch Aids, kann sich der Körper immer schlechter gegen Erreger wehren und erkrankt teilweise schwer. Auch an sich harmlose Viruserkrankungen oder bakterielle Infekte können für an Aids Erkrankte lebensbedrohlich werden.

Wie wird eine HPV-Infektion behandelt?
Aids kann nach wie vor nicht geheilt werden. Zwar können einige Patienten inzwischen medikamentös so eingestellt werden, dass ihnen ein annähernd normales Leben möglich ist, dies ist jedoch nicht die zwingende Regel. Es ist – je nach Patient – z. T. sehr unterschiedlich, wie lange sich die Vermehrung der HI-Viren im Körper verlangsamt oder gar unterdrückt werden kann.
Man schätzt, dass etwa 80 Prozent der sexuell aktiven Menschen schon mit HPV infiziert wurden. Es gibt zwei verschiedene Gruppen des sexuell übertragbaren Virus: die Hochrisikogruppe und die Niedrigrisikogruppe. Viren aus der Hochrisikogruppe begünstigen das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs. Weniger riskante Erreger führen häufig zu Genital-, Anal- und Hautwarzen.

Welche Symptome gibt es bei HPV?
Die meisten HPV-Infektionen bleiben unbemerkt, da keine Symptome entstehen. Zeigen sich doch Anzeichen für die Geschlechtskrankheit, sind es häufig Feigwarzen.

Wie wird eine HPV-Infektion behandelt?
Es gibt keine wirkliche Behandlungsmethode bei einer HPV-Infektion. In der Regel übernimmt das Immunsystem die Bekämpfung des Virus. Störende Feigwarzen können operativ entfernt oder mit Salben behandelt werden.
Syphilis ist eine sehr ernstzunehmende Geschlechtskrankheit. Sie kann zu Schäden an den Organen und Nerven führen. Die Krankheit verläuft in drei Stadien.

Welche Symptome gibt es bei Syphilis?
1. Stadium:
    Am Penis, Hodensack, der Scheide, dem After oder Mund bildet sich ein Geschwür. Es verschwindet in der Regel von allein wieder.
2. Stadium:
    Acht Wochen bis zwei Jahre nach der Ansteckung entwickeln die Patienten Fieber, haben geschwollene Lymphknoten oder Hautausschlag.
3. Stadium:
    Mehrere Jahre nach der Ansteckung kann es bei einer unbehandelten Infektion zu Schäden am Nervensystem und den Organen kommen.
Wie wird Syphilis behandelt?
Gegen Syphilis werden Antibiotika eingesetzt. Der Partner bzw. die Partnerin muss unbedingt mitbehandelt werden.
Auch die Trichomonaden-Infektion ist eine sexuell übertragbare Krankheit. Sie wird durch Parasiten, die Trichomonaden, ausgelöst.

Welche Symptome gibt es bei einer Trichomonaden-Infektion?
Frauen:
  • gerötete und geschwollene Scheide
  • schaumiger, stark riechender Ausfluss
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Männer:
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Ausfluss
Bei Männern kommt es jedoch auch häufig vor, dass sie keinerlei Symptome haben. Sie tragen die Erkrankung dann oft unwissentlich weiter.

Wie wird eine Trichomonaden-Infektion behandelt?
Mit Antibiotika lässt sich eine Trichomonaden-Infektion recht unkompliziert in den Griff bekommen. Der Partner bzw. die Partnerin muss unbedingt mitbehandelt werden, sonst kann eine erneute gegenseitige Ansteckung passieren.
Tripper oder Gonorrhoe, wie die bakterielle Erkrankung eigentlich heißt, wird durch Gonokokken übertragen. Besonders häufig wird die Harnröhre oder die Scheide infiziert.

Welche Symptome gibt es bei Tripper?
Frauen:
  • Ausfluss
  • Brennen beim Wasserlassen
  • ggf. Schmierblutungen
Männer:
  • gelblich-eitriger Ausfluss
  • Brennen beim Wasserlassen
Wie wird Tripper behandelt?
Infektionen mit Tripper können mit Antibiotika gut behandelt werden. Betroffene Patienten können vollkommen geheilt werden. Der Partner bzw. die Partnerin muss ebenfalls behandelt werden.
Ulcus Molle ist in Europa eher selten. Durch den internationalen Tourismus kann die bekterielle Geschlechtskrankheit jedoch aus Südamerika, Südostasien oder Afrika eingeschleppt werden. Es kommt dann auch hierzulande zu Infektionen.

Welche Symptome gibt es bei Ulcus Molle?
Frauen:
  • Bläschenbildung im Scheidenbereich
  • Bildung eines Geschwürs
Männer:
  • Bläschenbildung an der Innenseite der Vorhaut, am Vorhautbändchen oder Eichelrand
  • Bildung eines Geschwürs
Abhängig von der Sexualpraktik können die Bläschen und Geschwüre auch am Mund oder im Analbereich auftreten.
Wie wird Ulcus Molle behandelt?
Ulcus Molle bzw. Weicher Schanker kann mit Antibiotika gut behandelt werden. Gegen ältere Antibiotika hat der Erreger allerdings häufig bereits eine Resistenz entwickelt. Der Partner bzw. die Partnerin muss ebenfalls behandelt werden.
Eine Vorhautentzündung kann durch mangelnde oder auch übertriebene Hygiene entstehen. Sie ist aber auch durch Sex übertragbar.

Welche Symptome gibt es bei einer Vorhautentzündung?
    • gerötete, geschwollene und warme Vorhaut
    • Juckreiz
    • Brennen
    • Schmerzen
    • eitriger Ausfluss
    • Bläschenbildung
Wie wird eine Vorhautentzündung behandelt?
Bei der Behandlung der Vorhautentzündung kommt es auf den Erreger an. Abhängig davon wird ein Antibiotikum oder ein Antipilzmittel (Antimykotika) eingesetzt. Kamillenbäder und desinfizierende Salben können die Heilung unterstützen. Kommt es häufig zu einer Vorhautentzündung, kann eine Beschneidung helfen.

Welche Geschlechtskrankheiten sind meldepflichtig?

In Deutschland sind aktuell HIV und Syphilis meldepflichtig. Wird HIV bei einer Person festgestellt, wird dies nichtnamentlich an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet. Hat jemand eine Syphilisinfektion, werden die anonymisierten Daten ebenfalls an das RKI gemeldet. In Sachsen ist auch Gonorrhoe meldepflichtig. 

Welche Geschlechtskrankheiten sind nicht heilbar?

Die große Mehrheit der Geschlechtskrankheiten ist mit den entsprechenden Mitteln gut behandelbar und somit heilbar. Trau Dich also und marschiere möglichst früh zum Arzt, wenn Du glaubst, dass Dich eine Geschlechtskrankheit erwischt hat.

Es gibt jedoch auch Krankheiten, die nicht heilbar sind. Diese sind:

  1. HIV
  2. HPV
  3. Herpes
  4. Hepatitis B

Mit den entsprechenden Mitteln lassen sich diese Krankheiten allerdings so in den Griff bekommen, dass ein annähernd normales Leben möglich ist.

Geschlechtskrankheiten: Wie sind sie übertragbar?

Geschlechtskrankheiten werden häufig auch als sexuell übertragbare Krankheiten bezeichnet. Das heißt, dass Du sie Dir immer dann holen kannst, wenn Du Vaginal-, Oral- oder Analverkehr hast. Das Ansteckungsrisiko ist bei den verschiedenen Praktiken allerdings unterschiedlich hoch.

Die Krankheitserreger sind vor allem in Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma oder Scheidenflüssigkeit enthalten. Wenn beim Geschlechtsverkehr kleinere Verletzungen an den Schleimhäuten entstehen, können die Erreger dort in den Körper eindringen und die Krankheit auslösen. Das erklärt auch das unterschiedlich hohe Ansteckungsrisiko: Beim Analverkehr ist die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen eher hoch. Somit ist auch eine Übertragung von Krankheiten am wahrscheinlichsten. Es folgt der Vaginalverkehr und schließlich der Oralverkehr.

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Welche Geschlechtskrankheiten werden durch Oralverkehr übertragen?

Grundsätzlich können die oben genannten Geschlechtskrankheiten auch beim Oralverkehr übertragen werden. Die Wahrscheinlichkeit ist geringer als beim Vaginal- oder Analverkehr, aber es ist möglich. Gehe deshalb kein Risiko ein und schütze Dich. Ein Kondom oder Lecktuch sorgt für einen guten Schutz und entspannten Genuss bei allen Beteiligten.

Impfung gegen Geschlechtskrankheiten: Ein Arzt zieht eine Spritze auf
Gegen einige Geschlechtskrankheiten kannst Du Dich impfen lassen. Lasse Dich von Deiner Ärztin oder Deinem Arzt beraten. ©iStock

Wie kann man Geschlechtskrankheiten erkennen?

Die Symptome der verschiedenen Geschlechtskrankheiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Das hängt zum einen von der Krankheit und dem Krankheitsstadium ab, zum anderen reagiert jeder Mensch anders darauf. Zu typischen Symptomen von Geschlechtskrankheiten gehören diese Anzeichen:

  • Juckreiz
  • Fieber
  • Brennen beim Wasserlassen
  • Brennen in der Scheide
  • Ausfluss
  • Gliederschmerzen
  • geschwollene Lymphknoten
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Hautausschlag etc.

Hast Du die Befürchtung, Dich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben, weil Du beispielsweise Verkehr ohne Kondom hattest, solltest Du das unbedingt von einem Arzt abklären lassen. Das gilt auch, wenn Du keines der genannten Symptome bemerkst. Mache das erst recht, wenn Du diese Befürchtung nach dem ♥Fremdgehen hast. Es ist das Mindeste, dass Du nun darauf aufpasst, Deiner Partnerin oder Deinem Partner nicht noch weiteren Schaden zuzufügen.

Dein Arzt oder die Ärztin kann Dir schnell die Angst nehmen oder mit entsprechenden Medikamenten gegen die sexuell übertragbare Krankheit vorgehen. Er oder sie kann auch weitere Infektionen feststellen oder ausschließen. Solange Du keine sichere Diagnose hast, solltest Du unbedingt nur geschützten Geschlechtsverkehr, also beispielsweise mit Kondom, haben.

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Geschlechtskrankheiten ohne Symptome

Nicht immer zeigen sich bei Geschlechtskrankheiten Symptome. Das macht die Krankheiten so tückisch. Nach dem ungeschützten Vergnügen ohne Kondom merkt man keine Veränderung, kann den Krankheitserreger aber in sich tragen und somit auch Infektionen über das Blut oder andere Körperflüssigkeiten weitergeben. 

Diese Geschlechtskrankheiten bleiben aufgrund fehlender Anzeichen oft erst einmal unentdeckt und somit auch ohne Behandlung:

  • HIV und Aids
  • HPV
  • Hepatitis A, B und C
  • Trichomonaden
  • Syphilis
  • Chlamydien

Welcher Arzt behandelt Geschlechtskrankheiten?

Mit einer Geschlechtskrankheit bist Du bei verschiedenen Ärzten an der richtigen Adresse. Je nach Geschlecht kannst Du einen dieser Mediziner für die Diagnose und Behandlung aufsuchen:

  1. Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
  2. Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
  3. Urologe
  4. Gynäkologe

Auf Geschlechtskrankheiten prüfen: Kosten

Viele Krankenkassen zahlen Frauen bis zum 25. Lebensjahr einmal jährlich einen Test auf Chlamydien. Ein weiterer Test auf sexuell übertragbare Krankheiten wird von den Kassen in der Regel nur dann übernommen, wenn der Verdacht einer Infektion besteht. Da viele Geschlechtskrankheiten allerdings ohne Symptome der Infektionen verlaufen, muss man dann schon einen guten Draht zu seiner Ärztin oder dem Arzt haben, damit sie oder er den Test für medizinisch erforderlich hält. 

Will man von sich aus einen Test durchführen lassen, kann es sein, dass die Kosten dafür am Patienten hängen bleiben. Rund 80 Euro sind das in der Regel pro Test und Krankheit.

Kondome schützen recht sicher vor vielen Geschlechtskrankheiten
Kondome schützen recht sicher vor vielen Geschlechtskrankheiten. Diese Gurken sind also bestens geschützt! 😉 ©iStock

Geschlechtskrankheiten vorbeugen

Geschlechtskrankheiten beugst Du am besten mit Safer Sex, also beispielsweise mit einem Kondom, vor. Benutze ein Kondom oder ein Lecktuch beim Oralverkehr und schütze Dich und Deinen Partner bzw. die Partnerin auch beim Vaginal- und Analverkehr mit einem Gummi. Denke daran auch an ungewöhnlichen Orten, etwa beim ♥Sex im Freien oder beim ♥Sex im Büro. Nur so kannst Du Dich vor einer Infektion schützen.

Was viele nicht wissen: Man muss gar nicht das ganze Programm abspulen – auch beim Küssen können Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Chlamydien und Syphilis können so weitergegeben werden. Und inzwischen gehen Forscher auch davon aus, dass beim Küssen eine Infektion mit Tripper weitergegeben werden kann. Ein Kondom schützt vor vielem – hier hilft es Dir leider nicht weiter.

Gegen einige Krankheiten gibt es inzwischen Impfungen. Bei Hepatitis A und B sowie humanen Papillomaviren (HPV) ist das beispielsweise der Fall. (Humane Papillomaviren sind übrigens auch der Grund, weshalb ♥Krebs durch Oralverkehr entstehen kann.) Gegen HIV gibt es die HIV-Prophylaxe PrEP. Sie wird bei Menschen mit einem erhöhten HIV-Risiko von den Krankenkassen bezahlt. PrEP soll die HIV-Infektion mit 96-prozentiger Sicherheit verhindern können.

Willst Du Dich und Dein sexuelles Gegenstück sicher vor einer Infektion schützen, lässt Du Dich auf sexuell übertragbare Krankheiten testen, bevor Ihr das erste Mal ungeschützten Geschlechtsverkehr (welcher Art auch immer) habt. Natürlich sollte Dein Partner bzw. Deine Partnerin das ebenso handhaben. Und im Fall von ♥Polyamorie oder bei einer ♥offenen Beziehung gilt das natürlich für alle „Mitspieler“. Nur so habt Ihr bei gegenseitiger Treue wirklich vollkommene Sicherheit beim Sex. ♥

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.
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